In den späten 1970ern eroberte eine Fernsehserie die Bildschirme Großbritanniens und später die ganze Welt: „Fawlty Towers“. Geschrieben von John Cleese, einem der Gründungsmitglieder der legendären Monty Python-Truppe, und seinem Kollegen Connie Booth, zeichnet diese Sitcom ein unvergessliches Porträt des chaotischen Hotelbetriebs unter der Leitung des neurotischen Basil Fawlty.
„Fawlty Towers“ erzählt die Geschichte des Basil Fawlty, gespielt von John Cleese in einer ikonischen Rolle. Basil, ein ehemaliger Colonel mit überhöhten Ansprüchen und einem Hang zur Pedanterie, versucht vergeblich, sein heruntergekommenes Hotel am Rande der englischen Küste in eine vornehme Unterkunft zu verwandeln. Seine Bemühungen werden jedoch durch die permanente Missgeschicke seines liebenswerten, aber schwerfälligen Angestellten Manuel, die naive Bescheidenheit seiner Frau Sybil und die exzentrischen Gäste immer wieder zunichte gemacht.
Die Serie zeichnet sich durch ihren scharfsinnigen Humor, der auf Slapstick, Wortwitz und Situationskomik basiert, aus. John Cleese’ Darstellung des Basil Fawlty ist ein Meisterwerk der Komödie: sein wütender Blick, seine grotesken Gesten und seine unvergleichlichen Ausraster werden zu einem Markenzeichen der Serie.
Besonders die Beziehung zwischen Basil und Manuel liefert den Stoff für zahlreiche humoristische Szenen. Manuels mangelndes Englischverständnis und Basils ungeduldige Art sorgen für ein ständiges Chaos im Hotelbetrieb, das stets am Rande des Zusammenbruchs steht.
Die Besetzung: Eine perfekte Symbiose von Schauspielkunst und Komik.
Charakter | Schauspieler | Beschreibung |
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Basil Fawlty | John Cleese | Der neurotische Hotelbesitzer mit Hang zur Pedanterie und einem explosiven Temperament. |
Sybil Fawlty | Prunella Scales | Basils Ehefrau, die ihn stets zu tolerieren versucht, während sie selbst in den chaotischen Alltag des Hotels verstrickt wird. |
Manuel | Andrew Sachs | Der liebenswerte, aber schwerfällige spanische Kellner mit einem begrenzten Verständnis der englischen Sprache. |
Neben den Hauptfiguren glänzen auch die zahlreichen Gaststars in „Fawlty Towers“ durch ihre komischen Darbietungen: vom arroganten Major Gowen bis zur nervösen amerikanischen Schriftstellerin.
Die Folgen: Ein Feuerwerk der Komik und absurden Situationen.
„Fawlty Towers“ besteht aus nur 12 Episoden, die jeweils rund 30 Minuten dauern. Trotz ihrer kurzen Laufzeit hat die Serie einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Jede Episode erzählt eine eigenständige Geschichte, die von absurden Missverständnissen, unvorhersehbaren Ereignissen und Basils explosiven Reaktionen geprägt ist.
Einige der beliebtesten Folgen sind:
- „A Touch of Class“: Basil versucht verzweifelt, den Ruf seines Hotels aufzupolieren, indem er sich auf prominente Gäste konzentriert.
- „The Germans“: Manuel zerstört versehentlich ein wertvolles Stück Hotelmobiliar und gerät in Panik.
Warum „Fawlty Towers“ immer noch sehenswert ist.
Obwohl die Serie bereits über vier Jahrzehnte alt ist, hat sie nichts von ihrem Humor und ihrer Aktualität verloren. Die Themen des chaotischen Lebens, der Misskommunikation zwischen Menschen und der Verfolgung unrealistische Ziele sind auch heute noch zeitgemäß.
„Fawlty Towers“ ist eine Meisterleistung der britischen Komödie, die mit ihren ikonischen Charakteren, ihrem scharfsinnigen Humor und ihrer unverwechselbaren Atmosphäre immer wieder zum Lachen bringt. Für alle Liebhaber von Sitcoms, die etwas Abwechslung von den gängigen Formaten suchen, ist „Fawlty Towers“ eine absolute Empfehlung.
Mehr als nur ein Hotel – Eine Ikone der Popkultur.
„Fawlty Towers“ hat nicht nur die Fernsehgeschichte geprägt, sondern auch viele Elemente des Alltags beeinflusst:
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Der Ausruf “Don’t mention the war!” ist zu einem geflügelten Wort geworden und wird häufig verwendet, um unangenehme Themen zu vermeiden.
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Die Figur des Basil Fawlty dient oft als Inspiration für komische Charaktere in anderen Fernsehserien und Filmen.
„Fawlty Towers“ bleibt ein Klassiker der Komödie, der auch nach Jahrzehnten noch immer seine Wirkung entfaltet.